Festung Küstrin an der Oder
Strategisch günstig gelegen am Zusammenfluss von Oder und Warthe war Küstrin Schauplatz vieler europäischer Kriege. Im 16. Jahrhundert wählte Johann von Brandenburg Küstrin als Residenzstadt seines Fürstentums Neumark und ließ eine der modernsten Festungen der damaligen Zeit erbauen, die Festung Küstrin. 1568 vollendet, entstand hier das älteste Regiment der brandenburgisch-preußischen Armee. Einst prägten Renaissanceschloss, Pfarrkirche und ein historischer Altstadtkern Küstrin im Inneren. Nach der vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1945 wurden die Ruinen sich selbst überlassen. Heute sind sie wildbewachsen und haben nur noch parkähnlichen Charakter. Seit den 1990er Jahren wird die Festungsanlage nun in Teilen restauriert, so dass Fragmente wie Fort Gorgast oder das Berliner Tor besichtigt werden können.