Torhaus Haus Holtwick

Das Torhaus von Haus Holtwick wurde 1670 als Zweiständerhaus errichtet.

Das Torhaus von Haus Holtwick wurde 1670 als Zweiständerhaus errichtet. Der Ostgiebel steht in seiner Ursprünglichkeit für typische westmünsterländische Fachwerkkunst. Früher bildete das Torhaus den Eingang zu einem Hof, der von einer Gräfte umgeben war und nur über eine Zugbrücke betreten werden konnte. Heute dient das liebevoll restaurierte Torhaus als Begegnungsstätte und ist Teil des Holtwicker Generationenparks. 
Informationen zur Geschichte

Das Torhaus von Haus Holtwick wurde 1670 als Zweiständerhaus errichtet und ist eine Konstruktion, die jeden Architekturliebhaber begeistern dürfte: Besonders auffällig ist der Ostgiebel, der in seiner Ursprünglichkeit für typische westmünsterländische Fachwerkkunst steht.

Ursprünglich war die Fassade geschlämmt, was man an geschützten Wandbereichen unter den Dachüberständen noch erkennen kann. Möglicherweise schämten sich die Erbauer der handgeformten Ziegel. Andererseits verweisen die Taubenöffnungen im Ostgiebel auf eine gewisse gesellschaftliche Stellung der Besitzer – denn nicht jeder hatte damals das Recht, Tauben zu halten.

Ursprünglich bildete das Torhaus den Eingang zu einem Hof, der von einer Gräfte umgeben war und nur über eine Zugbrücke betreten werden konnte. Im Westen bestand der Hof aus einer barocken Gartenanlage, im Osten aus Haupthaus und mehreren Wirtschaftsgebäuden. Die Gräften umzogen nicht nur die burgähnliche Anlage, sondern erstreckten sich auch in Teile des Dorfes.

Heute dient das liebevoll restaurierte Torhaus als Begegnungsstätte. Es ist Teil des Holtwicker Generationenparks, zu dem unter anderem ein großzügiger Spielplatz, diverse Fitnessgeräte, ein Beachvolleyballfeld, ein Wassertretbecken und die Backstube des Heimatvereins gehören.

Informationen zur Besichtigung

  • Das Torhaus haus Holtwick kann auf Anfrage besichtigt werden. 
  • Der angrenzende Generationenpark mit Spielplatz ist ganzjährig frei zugänglich.