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Stiftskammer in der Petrikapelle

Stift Freckenhorst

Im Schatten der beeindruckenden Stiftskirche St. Bonifatius im Warendorfer Ortsteil Freckenhorst liegt die Petrikapelle. Sie stammt ebenso wie die Stiftskirche aus der frühen Romanik und beherbergt seit 2001 die Stiftskammer. Das kleine Museum begeistert mit Schätzen aus über 1000 Jahren Stiftsgeschichte. Das älteste Objekt der Sammlung ist eine Pergamenthandschrift mit den vier Evangelientexten aus dem Ende des 10. Jahrhunderts. 

Informationen zur Besichtigung

  • Besichtigungen der Stiftskammer sind zu den angegebenen Öffnungszeiten von April bis Ende Oktober möglich.
  • Einzel- und Gruppenführungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten nach vorheriger Anmeldung im Pfarrbüro möglich.
  • In den Wintermonaten November bis Ende März kann die Stiftskammer nur auf Anfrage besichtigt werden.

Informationen zur Geschichte

Die Stiftskirche in Freckenhorst ist neben der Patroklikirche in Soest eines der bedeutendsten romanischen Bauwerke Westfalens. Die Freckenhorster Stiftskirche wurde im Jahr 1129 geweiht, blickt aber auf eine viel längere Geschichte aus dem neunten Jahrhundert zurück. Aus der Zeit der Kirchenweihung stammt auch der heute noch erhaltene Taufstein. Das Stift Freckenhorst wurde zunächst als Kloster gegründet und im 15. Jahrhundert in ein freiweltliches Damenstift umgewandelt. Zuvor wurde die frühere romanische Kirche des ehemaligen Klosters durch einen verheerenden Brand zerstört. Anschließend erfolgte der Bau der heutigen Stiftskirche. Das Damenstift bestand noch bis in das Jahr  1811. Anschließend wurde es mit dem Sieg der Franzosen über Preußen auf Anweisung Napoleons aufgehoben. Auch noch heute bildet die Stiftskirche den Mittelpunkt des Ortes Freckenhorst.

Die Petrikapelle im Westen der mächtigen Stiftskirche soll bereits aus dem 10./11. Jahrhundert stammen. Untersuchungen des Mauerwerks bestätigen diese Entstehungszeit. Überlieferungen nach soll die Petrikapelle die erste Kirche in Freckehorst gewesen sein, auf die geschichtlich das Kloster und später das Stift aufbauen. Seit 2001 beherbergt die Petrikapelle das Museum Stiftskammer. Die Sammlung umfasst Schätze aus über 1000 Jahren Kloster- und Stiftsgeschichte und ist damit die bedeutendste Schatzkammer kirchlicher Kunst im Ostmünsterland. 

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Öffnungszeiten

Datum
-
Wochentag
Sonntag
Uhrzeit (von)
15:00:00
Uhrzeit (bis)
16:00:00