Piratendorf am Löderburger See

Staßfurt

Am Lauf der Bode, umgeben von einer idyllischen Auenlandschaft, liegt die traditionsreiche Salzstadt Staßfurt. Das „weiße Gold“ machte die Stadt einst reich, doch wandelte sich der Segen zum Fluch, als ab Ende des 19. Jh. der Boden stetig absank.

Heute führt der R1 durch die sogenannte „Neue Mitte“, um die sich ein breites kulturelles und gastronomisches Angebot angesiedelt hat. Mit einem mutigen und innovativem Konzept, gekürt mit dem deutschen Städtebaupreis, gaben die Staßfurter ihrer verlorenen Mitte ein neues Erscheinungsbild. Bemerkenswert und sehenswert.

WIEGE DES KALIBERGBAUS
Salzgeschichte wurde in Staßfurt bereits weit vor 1852 geschrieben, als dort der Steinsalzbergbau begann und „Bittersalz“ in den ersten Kalischächten der Welt gefunden wurde. Seither gilt die Stadt an der Bode als Wiege des Kalibergbaus. Doch der wirtschaftliche Aufschwung hatte seinen Preis, denn zum Teil verlief der Kalibergbau unterhalb des Stadtgebietes.

Spannend und anschaulich informiert das Stadt- und Bergbaumuseum neben der Stadtgeschichte über die Art und Folgen der Salzgewinnung.
Das in einem historischen Gebäudekomplex untergebrachte Salzlandtheater sowie der Tilly-Saal mit sehenswerter Renaissancedecke ziehen Kulturinteressierte und Künstler gleichermaßen an. Badelustige erholen sich gern im Strandsolbad, dessen klares Wasser gesundheitsfördernd und so salzig wie Meerwasser ist. Für Süßwasser-Ratten ist der Löderburger See genau das Richtige.

Unser Tipp: Staßfurt galt einst als die „Fernsehhauptstadt der DDR“. Die Ausstellung der Staßfurter Rundfunk- und Fernsehtechnik zeigt eine imposante Sammlung von Rundfunk- und Fernsehgeräten.

Piratendorf am Löderburger See
Stadt- und Bergbaumuseum
Stadtsee Staßfurt
Fahrzeugmuseum Staßfurt