Schloss Rheda
Schloss Rheda entwickelte sich aus einer mittelalterlichen Burg, die 1170 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Nach mehreren Besitzerwechseln gelangte das spätere Schloss Rheda in den Besitz der Fürstenfamilie Bentheim-Tecklenburg. Diese bauten das Schloss schließlich Ende des 17. Jahrhunderts zu einer fürstlichen Residenz aus.
Noch heute befindet sich Schloss Rheda im Privatbesitz der Fürstenfamilie Bentheim-Tecklenburg, die mit fast allen europäischen Königshäusern verwandt ist. Besonders sehenswert ist der weitläufige Schlossgarten. Er wurde für die Landesgartenschau nach Plänen aus dem 19. Jahhundert wieder errichtet.
Informationen zur Besichtigung
- Die Räumlichkeiten des Schlosses können nur im Rahmen einer Führung besichtig werden. Öffentliche Führungen finden von März bis Oktober regelmäßig statt.
- Führungen für Gruppen ab 10 Personen sind nach Anmeldung jederzeit möglich.
- Kurzführung ca. 60 Minuten mit Besichtigung der Doppelkapelle und der Privaträume im Barocktrakt.
- Schlossführungen ca. 90 Minuten mit Besichtigung der Doppelkapelle, der Privaträume im Barocktrakt und des Spielzeug- und Kutschenmuseums.
Informationen zur Geschichte
Das Schloss Rheda entwickelte sich ursprünglich aus einer Burganlage, welche im Jahr 1170 erstmal urkundlich erwähnt wurde. Es war der Kreuzritter Widukind von Rheda, der die damalige Burg errichtete. Bis in das 17. Jahrhundert wechselte die Burg mehrmals den Besitzer, bis Schloss Rheda am 1365 an den Grafen Otto von Tecklenburg vererbt und zu seiner Nebenresidenz wurde. Ab dem 17. Jahrhundert begann die heute noch einflussreiche Fürstenfamilie Bentheim-Tecklenburg mit dem Umbau zu gräflichen bzw. fürstlichen Residenz.
Die Fürsten Bentheim-Tecklenburg sind noch heute im Besitz des Schlosses Rheda und weiterer 4 Schlösser in der Region. Damit besteht ein sehr enger Kontakt zu fast allen Königshäusern in Europa.
Öffnungszeiten
(01.01-31.12) Öffnungszeiten Außenanlage Die Öffnungszeiten gelten ausschließlich für die Außenanlagen.