Neuhardenberg

Ein klassizistisches Ensemble - etwa dort, wo einst die Mitte des Königreichs Preußen war und heute die Mitte Europas liegt.

Rittergut Quilitz, wechselnde Schlossherren, Organisation des Widerstands gegen Hitler in Neu-Hardenberg, Umbenennung in Marxwalde nach dem 2. Weltkrieg und schließlich die Rückbenennung in Neuhardenberg und Gründung der Schloss-Stiftung, das märkische Kleinod hat eine bewegte Geschichte. Sein heutiges Gesicht erhielt der Ort nach einen Großbrand 1801, als er nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel neu angelegt wurde.

Das herrschaftliche Schloss mit angrenzendem Lenné-Park und die prunkvolle Dorfkirche bilden ein klassizistisches Ensemble - etwa dort, wo einst die Mitte des Königreichs Preußen war und heute die Mitte Europas liegt. Während die Kirche von Grund auf nach Plänen Schinkels gebaut und schließlich 1809 geweiht wurde, gestaltete Schinkel das einst barocke Schloss klassizistisch um.

Nach der mehreren Jahren Bauarbeiten wurde das Schloss mit seinen beiden Kavaliershäusern zu einem internationalen Seminarhaus und Hotel umgestaltet und 2002 wiedereröffnet. Im Schloss findet jedes Jahr eine Vielzahl an Ausstellungen und Konzerten statt.