Luftbild vom Kloster und den Klostergärten Michaelstein

Kloster und Klostergärten Michaelstein

Michaelstein ist ein Ort kultureller Vielfalt, ob im Konzert, beim einem Museumsbesuch oder einer der zahlreichen Veranstaltungen

1147 gründete die Quedlinburger Äbtissin Beatrix II. das Kloster Michaelstein bei Blankenburg. Im Streit mit Herzog Georg von Sachsen verwüstete Wilhelm von Haugwitz 1533 die romanischen Gebäude, besonders die Klosterkirche. Die relativ gut erhaltene Klausur dient heute als Musikakademie für Bildung und Aufführungspraxis. Museumsbesucher können mittelalterliche Räume, die Musikausstellung KlangZeitRaum sowie die Ausstellung über Klostergärten und die beiden gepflegten Klostergärten selbst besichtigen.

Zum gärtnerischen Kern des ehemaligen Zisterzienserklosters Michaelstein gehören ein Kräutergarten, ein Gemüsegarten und ein blumiger Apfelpfad. Sie wurden zwischen 1989 und 2010 nach mittelalterlichen Plänen neu angelegt und zeigen eine Vielzahl an historischen Heilpflanzen sowie Gemüse-, Obst- und Ackerpflanzen. Der von einem Kreuzgang umschlossene Klosterinnenhof und die Dauerausstellung „Klostergärten: Entwicklung – Nutzung – Symbolik“ ergänzen das Angebot für Garteninteressierte.

Das Klostermuseum ist eine vielfältige Erlebniswelt aus Geschichte, Gärten und Musik. Die Besucher erleben im Kreuzgang, Refektorium und Kapitelsaal die eindrucksvolle Schlichtheit einer Zisterzienserabtei.

Luftbild vom Kloster und den Klostergärten Michaelstein
Kräutergarten im Kloster Michaelstein
Gemüsegarten im Kloster Michaelstein
Blick in den Gemüsegarten
Teil der Gartenträume - Historische Parks in Sachsen-Anhalt
Teil der Straße der Romanik