Grünheide
Überregionale Bekanntheit erlangte Grünheide zwar durch den Bau der Teslafabrik, doch unter Berliner Naturliebhabern hat der Ort bereits seit Langem treue Freunde.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Grünheide (Mark) im Jahr 1563 durch den jagdfreudigen Kurfürsten Joachim II. Ausgedehnte, artenreiche Wälder umrahmen die Seen. Werlsee, Peetzsee und Möllensee werden von den Flüssen Spree und Löcknitz mit ihren Ausläufern durchzogen und bilden eine bemerkenswerte Niedermoorlandschaft (Naturschutzgebiet), in der sich auch vom Aussterben bedrohte Arten wie der Baldrian-Schneckenfalter, der Waldwasserläufer, die bunte Erdzikarde und die Sibirische Schwertlilie bei einer Wanderung entdecken lassen.
Empfehlenswert ist es, die Natur vom Wasser aus zu genießen, z.B. auf dem Dampfer der Reederei Kutzker. An den zahlreichen Naturbadestellen bietet das klare Wasser immer ein erholsames Erlebnis. Gemütliche Gaststätten bieten lauschige Plätze, teilweise mit Biergarten direkt am Wasser. Lohnenswert ist auch ein Abstecher zum Wappentier von Grünheide – der Europäischen Sumpfschildkröte – im Gehege auf dem Löcknitzcampus. Noch vor ca. 50 Jahren waren die Tiere hier in der Wildnis anzutreffen.
Grünheide (Mark) ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert…