Erbdrostenhof Münster
Direkt gegenüber des Stadtmuseums von Münster befindet sich der Erbdrostenhof. Er gehört zu den Juwelen im Stadtbild von Münster und bildet mit der Dominikanerkirche und der Clemenskirche die „Barockinsel“ in Münsters Innenstadt.
Informationen zur Besichtigung
Im Erbdrostenhof ist das Foyer regelmäßig geöffnet: Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 16.30 Uhr. Bei Sonderveranstaltungen kann das Foyer nicht besichtigt werden.
Den besten Blick auf das Gebäude haben bietet sich von der Fußgängerzone "Salzstraße".
Informationen zur Geschichte
Von 1753 bis 1757 erbaute Johann Conrad von Schlaun den barocken Erbdrostenhof als Adelspalais für den Münsterschen Erbdrosten Adolf Heidenreich Freiherr zu Droste zu Vischering. Die besondere Architektur, die dem Grundriss zu verdanken ist, macht den Erbdrostenhof zu einem der ungewöhnlichsten Bauwerke der Stadt Münster. Nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, die lediglich die Fassade verschonte, rekonstruierte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) von 1953 bis 1970 nach originalen Bauplänen den Erbdrostenhof. Der heutige Eindruck gibt schließlich ein authentisches Bild wieder. Auch innen wurden die beindruckenden Wandmalereien anhand von Fotografien und Skizzen rekonstruiert.
Das Gebäude wird vom LWL unterhalten und beherbergt eine Sammlung historischer Tasteninstrumente, die sich während der Konzerte im Erbdrostenhof teilweise noch in Benutzung befinden.