Chinesisches Haus
Das Chinesische Haus gehört mit der Pagode und mehreren Bogenbrücken im barocken Inselgarten zu dem einzigen, heute noch weitgehend erhaltenen Englisch-chinesischen Garten des 18. Jahrhunderts.
Der ehemalige barocke Inselgarten bildet ein wichtiges Element in der Stilvielfalt des Gartenreiches. Die Pagode, das Teehaus und besondere Bogenbrücken setzen die architektonischen Akzente dieses Gartenteils.
Hier kann man die Gartentheorien des Engländers Sir William Chambers, dessen Gärten in England als Vorbilder dienten, exemplarisch studieren. Der kleinräumig gestaltete Bereich vermittelt zwischen der axialen Gliederung des Barockgartens und der ihn umgebenden Landschaft und zeigt gleichzeitig die gegensätzlichen Gestaltungsauffassungen in der Gartenkunst auf.
