Borkheide
Borkheide wurde erst in jüngerer Zeit im Kiefernwald gebaut und bezeichnet sich selbst als Waldgemeinde. Erst seit 1898 gab es mit einigen Jägern die ersten Einwohner auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde. Der Startschuss für die Siedlung fiel mit dem Bau eines Bahnhofs an der Berlin-Wetzlarer Eisenbahn. Im gleichen Jahr wurde eine Waldschänke gebaut, das heutige Fliegerheim. Im Jahr 1909 siedelte sich der Flugpionier Hans Grade hier an, er errichtete eine Flugzeugfabrik und gründete die erste Flugschule in Deutschland. Durch die ruhige, waldreiche Lage war der Ort für Berliner Ausflügler und Immobilienmakler interessant und ist es heute immer noch. Sehenswert ist das Hans-Grade-Museum an Bord einer Iljuschin II-18 auf dem ehemaligen Flugplatz.