Marienkirche | Franziskanerkloster

Die Marienkirche ist ein frühes Beispiel für die gotische Kirchenarchitektur im Oberweserraum.

In der Mitte des 13. Jahrhundert kamen Mönche nach Höxter, die nach dem Ideal des heiligen Franz von Assisi in Armut leben und das Evangelium predigen wollten. Sie ließen sich im Osten der Altstadt nieder, gründeten hier ein Franziskanerkloster und ließen eine Kirche erbauen. Abt Hermann von Holte (1223-55) gilt als Initiator und Gründer dieser Bettelordensniederlassung.

 


Die heutige Marienkirche entstand vor 1261 und wurde bis 1320 erweitert. Sie bildet ein frühes Beispiel für die gotische Kirchenarchitektur im Oberweserraum. Die Mönche mussten Höxter jedoch im Zuge der Reformation verlassen. Sie kehrten zwar im 17. Jahrhundert zurück, mussten um 1803 aber die endgültige Aufhebung ihres Klosters zu erleben.