Coswig (Anhalt)

Reizvoll an der Elbe etwa 15 km westlich der Lutherstadt Wittenberg gelegen und nur durch den Fluss vom gegenüberliegenden Dessau – Wörlitzer Gartenreich getrennt, befindet sich die historische Stadt Coswig (Anhalt).

Mit ihren Sehenswürdigkeiten und der sie umgebenen malerischen Elbniederung bietet sie einiges, um auf Entdeckungsreise zu gehen und verspricht Naturfreunden und Kulturreisenden gleichermaßen einen lohnenden Besuch.

Die Geschichte Coswigs reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück und tatsächlich prägen die ältesten Gebäude bis heute die Silhouette der Stadt. So werden die Anreisenden schon von Weitem von den drei Coswiger Türmen gegrüßt, die sich auch im Logo der Stadt widerspiegeln. Sie gehören zur St. Nicolai-Kirche, dem Coswiger Rathaus und dem Coswiger Schloss.
Wer genau hinsieht entdeckt in der Stadt den mediterranen Flair der Unterfischerei, die mittelalterliche Beschaulichkeit am Wahlsdorfer Ziehbrunnen, die geschichtliche Größe am Bismarckturm oder auch die technischen Raffinessen im Thießener Kupferhammer. In der beschaulichen Kleinstadt sind etliche Baudenkmäler von hohem Rang erhalten, die immer einen Besuch wert sind und entlang des Treidelweges oder beim Übersetzen mit der Gierfähre lässt sich leicht erkennen, welche Überraschungen die Elbniederungen vorhalten.

Im Norden grenzt der hügelige Fläming an die Stadt, im Süden fließt der Elbstrom in einem idyllischen Bogen vorbei. Über Jahrhunderte war Coswig das regionale Zentrum, Residenz und Witwensitz der anhaltischen Fürsten und herzogliches Amt. Eingebettet zwischen drei UNESCO – Weltkulturerbestätten (den Lutherstätten in Wittenberg, dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich und dem Bauhaus in Dessau), und im UNESCO-Biosphärenreservat Mittelelbe gelegen, empfiehlt sich die Stadt als Ausgangspunkt für Exkursionen und besticht zugleich durch ihre eigene reiche Geschichte.